Verpact startet landesweite Kampagne zur Förderung des Recyclings von PMD-Abfällen
Die Niederländer wissen immer noch nicht genug darüber, wie sie Verpackungen aus Kunststoff, Metall (Dosen) und Getränkeverpackungen (PMD) richtig entsorgen können. Dies geht aus einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens DVJ Insights im Auftrag von Verpact unter 1.053 Befragten hervor. So gibt beispielsweise jeder dritte Niederländer an, dass er manchmal halbvolle Verpackungen wegwirft. Dies hat jedoch schwerwiegende Folgen für das Recycling: Eine halbvolle Verpackung kann einen Sack oder eine Mülltonne ruinieren, so dass sie nicht mehr recycelt werden kann. Interessanterweise ist sich nur die Hälfte (55 %) der Niederländer dessen bewusst. Außerdem herrscht offenbar große Verwirrung darüber, welche Verpackungen in den PMD gelangen können und welche nicht und was letztendlich mit dem PMD geschieht. Um dies zu ändern, startet Verpact heute die nationale Kampagne "As long as it goes empty", die in der kommenden Zeit im Fernsehen, Radio und online zu sehen und zu hören sein wird. Weitere Informationen finden Sie unter: www.verpact.nl/verpakkingleeg
Hauptfoto: Verpact startet nationale Kampagne "Solange es leer ist" zur Förderung des Recyclings von PMD-Abfällen © Verpact
Volle und halbvolle Verpackungen verschmutzen den Abfallstrom
Verpact ist in den Niederlanden für die Sammlung und Verwertung von Verpackungsabfällen zuständig, einschließlich des Pfandsystems. Die Organisation untersuchte, wie Niederländer ab 18 Jahren mit ihrem PMD-Abfall umgehen. Dabei zeigte sich, dass das Verhalten und das Wissen über Abfalltrennung in vielen Fällen unzureichend sind. So werden beispielsweise Getränkekartons regelmäßig fälschlicherweise mit dem Altpapier entsorgt, und auch volle oder halbvolle Verpackungen landen in der PMD. Dies verschmutzt den Abfallstrom und macht das Recycling schwierig oder sogar unmöglich. Fast 50 % wissen nicht, dass eine halbvolle Verpackung andere Verpackungen verunreinigen kann, so dass der ganze Beutel nicht mehr recycelbar ist.
Gleichzeitig ist der Wille vorhanden: 75 % der Niederländer halten es für richtig, PMD-Verpackungen ordnungsgemäß zu entsorgen, und 74 % geben an, dass sie Verpackungen normalerweise ordnungsgemäß entleeren. Ein Viertel sagt jedoch, dass sie dies manchmal unterlassen. Und mehr als einer von drei Niederländern denkt - fälschlicherweise -, dass Verpackungen zuerst ausgespült werden sollten, wodurch unnötig Trinkwasser verschwendet wird.
Hester Klein Lankhorst, CEO von Verpact, sagt: "Bei Verpact arbeiten wir jeden Tag auf ein Ziel hin: so viele Verpackungen wie möglich in neue Verpackungen umzuwandeln. Für uns ist Abfall kein Abfall, sondern ein wertvoller Rohstoff. Ob man etwas in den Glascontainer, die PMD-Tonne, die Tüte oder über das Pfandsystem wegwirft: Wenn es an der richtigen Stelle landet, können wir es wiederverwenden. Das spart Ressourcen, verhindert die Vermüllung der Straßen und ist besser für die Umwelt. Wir stellen fest, dass die große Mehrheit der Menschen die richtige Absicht hat, aber ein anderes Verhalten an den Tag legt. Kleine Maßnahmen zu Hause können einen großen Unterschied machen. Mit dieser Kampagne wollen wir die Menschen für das richtige Entleeren und Trennen sensibilisieren."
Sommerhit mit Inhalt
Die Kampagne von Verpact startet am Dienstag, 10. Juni, und ist unter anderem auf Online-Kanälen, im Fernsehen und auf der Straße zu sehen. Sie ist auch weit über Radiospots hinaus zu hören. Im Rahmen der Kampagne hat die Sängerin Lena Hessels bereits letzte Woche ihre erste niederländischsprachige Single 'Leeg Gaan' vorgestellt. In dem Song, der luftigen Elektro-Pop mit einer unterschwelligen Botschaft verbindet, ruft sie auf schrullige Weise zu bewusstem Verhalten auf: leere Behälter richtig, bevor du sie wegwirfst. Was zunächst wie ein augenzwinkernder Sommerhit klingt, entpuppt sich als gehaltvoll, indem es auf das Leeren von Verpackungen aufmerksam macht.
Credits Verpact PMD-Kampagne
Roorda
- Künstlerischer Leiter - Tom Zwarts
- Werbetexterin - Anne van Andel
- Schöpfungsdirektor - Joeri Jansen
- Kundenbetreuer - Tessel van der Zwet & Lieke Joosten
- Atelier - Jorn Slotboom & Myrthe van Duinen
- Strategie - Boden Busch
- Produzent - Marcel Ossendrijver
Produktion & Besatzung
- Produktionsfirma - KXRXT
- Regisseur - Kevin Boitelle
- Ausführender Produzent - Allen Grygierczyk
- Produzentin - Anouk Knapen
- Kameraführung - Ruben van Weelden
- 1. Regieassistent - Boris Apituley
- Fokus-Zieher - Lars Inhulsen
- Gaffer - Maxime Pottuit
- Tastengriff - Wesley Westerhuis
- Digitaltechniker - Jochem de Vries
- Fotografie am Set - Maurice van der Meijs
- Produktionsdesignerin - Desiree Brands
- Künstlerische Leiterin - Iris Pauwels
- Bühnenbildner - Gem Fernández Zapateiro
- Requisiteur - Ems Michelse
- Maskenbildnerin - Kira Kroegman
- Stylistin - Anna Dijkman
- Assistentin der Stylistin - Donna Hermans
- Kameraausrüstung - Cinesupply
- Beleuchtungsanlagen - DDB Lighting
- Casting - Multa Casting
Postproduktion
- Offline-Schnitt - Kevin Boitelle
- Online-Künstler / Teamleiter Wolfstreet - Damiaan Dracht
- Postproduktion - Wolfstreet Agency
- Einstufung - Erik Verhulst
- Klangveredelung Klangzirkus - Feike de Wit
- Musik - Lena Hessels
- Musikproduzent - Marnix Bausch
- Versionierung - Laura Brewer
Beautiful Lives: Einblicke und Innovation
- Rubina Oliana - Direktorin für Einblicke und Innovation
- Gaby Siera - geschäftsführende Gesellschafterin
DVJ Einblicke
- Kundenberaterin - Joyce Pakkert
- Forschungsexperte - Quinty Mars
ACE
- Leiter der Abteilung Medien - Rutger Schouten
- Leitende Medienberaterin - Tessa Meulman
- Medienberater - Bjorn van Breenen
- Kundenbetreuer - Gijsje Visser
- Kundenbetreuerin - Lesley Simin
Smith Kommunikation
- Leitende PR-Beraterin - Madelon de la Haije
Chipstüten und Deodorantdosen können einfach in die PMD aufgenommen werden
Es scheint immer noch viel Verwirrung darüber zu herrschen, welche Verpackungen in die PMD gehören. Vor allem bei weniger offensichtlichen Verpackungen geht oft etwas schief. So landen leicht verwertbare Verpackungen unnötigerweise im Restmüll. Das ist schade, denn es gehen wertvolle Rohstoffe verloren.
Beispiele für Verpackungen, die zwar in die PMD gehören, bei denen aber laut Umfrage noch Unklarheiten bestehen:
- 65 % sind unsicher bei Deodorant- oder Haarsprays
- 64 % zögern bei Plastikbechern mit z. B. Frischkäse (auch wenn sie verschimmelt sind - leeren Sie sie vorher)
- 56% unsicher bei Medikamentenblisterstreifen
- 52 % sind unsicher bei Aluminiumschalen, z. B. von Lebensmitteln zum Mitnehmen
- 50% Zweifel an Chipstüten mit Aluminium-Innenschicht
Es gibt auch Verpackungen, die die Menschen tatsächlich gut zu trennen wissen. Mehr als 80 % wissen, dass Plastikflaschen, -tüten, -folien und Joghurtbecher in den PMD gehören. Im Durchschnitt beantworteten nur 63 % der Befragten die Wissensfragen zur PMD richtig, in Zweifelsfällen ist der Prozentsatz noch viel niedriger. Weitere Informationen darüber, was in den PMD-Abfall gehört und was nicht, finden Sie unter www.verpact.nl/verpakkingleeg.
Falsches Bild über die Verarbeitung von PMD
In den Niederlanden entscheiden die Gemeinden, wie Verpackungsabfälle gesammelt werden: über die Trennung an der Quelle oder die Nachtrennung. Bei der Quelltrennung trennen die Bürger ihre PMD-Verpackungen zu Hause und entsorgen sie getrennt in Säcken, Containern oder unterirdischen Behältern. Bei der Nachtrennung werden die PMD-Verpackungen in den Restmüll gegeben und die wiederverwertbaren Verpackungen später in einer Fabrik entsorgt. Es besteht immer noch große Unsicherheit darüber, was genau mit dem PMD passiert, nachdem es entsorgt wurde, insbesondere in Gemeinden mit Nachtrennung. In Gebieten mit getrennten Quellen wissen 63 % der Einwohner, dass das PMD so gut wie möglich recycelt wird. Interessanterweise glaubt mehr als ein Drittel der Einwohner in Gemeinden mit Nachtrennung, dass Kunststoff-, Metall- und Getränkekartons einfach im Restmüll landen: 19 % vermuten, dass sie auf Deponien landen, 15 %, dass sie verbrannt werden.
Klein Lankhorst weiter: "Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen denken, dass ihr PMD sowieso auf einem Haufen landet und verbrannt wird. Das ist wirklich falsch. Egal, ob die Abfälle über die Getrenntsammlung oder die Nachtrennung gesammelt werden: Wir sorgen dafür, dass alle leeren Verpackungen so gut wie möglich recycelt werden. Dieser Irrglaube kann dazu führen, dass die Menschen ihren Abfall weniger sorgfältig entsorgen, was schade ist. Gerade wenn jeder seine Verpackungen richtig entleert und in die richtige Tonne oder den richtigen Sack wirft, können wir mehr Ressourcen schonen und Abfall vermeiden. Ich würde sagen: Hauptsache leer!"
Über Verpact
Verpact sorgt dafür, dass Verpackungen in den Niederlanden nach ihrem Gebrauch auf intelligente und effiziente Weise gesammelt, recycelt und wiederverwendet werden, unter anderem über das Pfandsystem. Damit wird die gesetzlich geregelte Herstellerverantwortung für Verpackungen umgesetzt. Verpact spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Verpackungskette zirkulär zu gestalten, wobei das Ideal darin besteht, dass jede alte Verpackung zu einer neuen Verpackung wird. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe in der Kette erhalten, Abfälle und Mikroplastik reduziert und die Auswirkungen von Verpackungen auf die Umwelt begrenzt.
- Teil von Verpact sind:
Unterstützer von Clean, um Abfall zu vermeiden und zu bekämpfen und die Verwendung von wiederverwendbaren Verpackungen zu fördern - Wissensinstitut für nachhaltige Verpackungen (KIDV), das Unternehmen hilft, nachhaltige, fundierte Verpackungsentscheidungen zu treffen
- Einlagen Niederlande, für eine effiziente und effektive Umsetzung des Einlagensystems
- Waste Well Regulated, für ein effizientes und nachhaltiges Konzept der Abfalltrennung und -entsorgung.
Lesen Sie hier mehr über die niederländischen Recycling-Ergebnisse für Verpackungen, einschließlich Wiederverwendung.